Am Montagabend, den 13.02.2023 wurden wir um 18.51 Uhr zu einem Brand in einem Gewerbebetrieb zur Unterstützung der Wehrendorfer Feuerwehr alarmiert. Die Wehrendorfer Kameraden waren bereits aufgrund der Auslösung der Brandmeldeanlage vor Ort.

Der Einsatzleiter beschreibt die Situation wie folgt: "Bei Wartungsarbeiten in der Produktion ist es zu einer Staubexplosion gekommen. Die Halle ist starkt verqualmt, ein offenes Feuer ist zwar nicht zu sehen, aber auch nicht auszuschließen. Sechs bis sieben Personen werden vermisst." Mit im Einsatz waren neben den zuvor genannten Einheiten auch die Alarmeinheiten Harpenfeld-Lockhausen, Rabber-Brockhausen und Heithöfen-Wimmer.

Im Laufe des Einsatzgeschehen stellte sich heraus, dass es sich um eine Alarmübung handelte. Die anfänglich vermissten Personen reduzierten sich auf schließlich drei Puppen, die mittels Innenangriff und Atemschutz in der verrauchten Halle aufgefunden wurden. Insgesamt waren mehrere Trupps unter Atemschutz, inkl. bereitgestellter Sicherheitstrupps, im Einsatz. Unsere Drehleiter war mit dem Korb-Wasserwerfer eingesetzt, das TLF und LF stellten die Wasserversorgung her. Am ELW wurde mit allen Führungskräften gemeinsam die Einsatzstelle koordiniert und es fanden zwischenzeitliche Lagebesprechungen statt. Die (Übungs-)Einsatzstelle wurde in drei Abschnitte eingeteilt.

Um die Übung zunächst real wirken zu lassen wurden zwei Nebelmaschinen und drei schwarze Rauchbomben eingesetzt. Nach fast zwei Stunden war die Übung beendet und es fand vor Ort eine Nachbesprechung statt. Die Übung fand mit freundlicher Unterstützung und Genehmigung durch die Firma Argelith Bodenkeramik statt.