30.09.2025 | Alarmübung Personensuche Essenerberg

Die Alarmübung war im Vorfeld sorgfältig vorbereitet worden, dennoch zeigte sich, dass nicht alles wie geplant verlief. Bereits zu Beginn kam es zu Verzögerungen, die den Ablauf um bis zu drei Viertelstunden zurückwarfen.

Um 18:06 Uhr wurde zunächst der Einsatzleitwagen (ELW) Bad Essen alarmiert, der die Koordination übernahm und erste Informationen zu den vermissten Jugendlichen sammelte. Rund 15 Minuten später folgte ein zweiter ELW aus Lintorf, der die zahlreichen alarmierten Kräfte am Bereitstellungsraum aufnahm und deren Stärkemeldungen weiterleitete. Schwierigkeiten ergaben sich dadurch, dass sich der erste ELW im Wald befand und viele Fahrzeuge in einer langen Kolonne eintrafen, anstatt die bereits gebildeten Einsatzabschnitte direkt anzufahren. Trotz ausführlichen Erklärungen und Wegweisern war die Orientierung unzureichend, sodass die meisten Einheiten Umwege fahren mussten.

An der Suche beteiligten sich insgesamt 132 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und DLRG. Gegen 19:52 Uhr wurden im dritten Abschnitt vier Jugendliche gefunden. Weitere Vermisste konnten durch den Einsatz von Drohnen aufgespürt werden. Schließlich meldete Abschnitt eins um 20:21 Uhr die letzten Jugendlichen, womit alle zehn gefunden waren und die Übung beendet werden konnte.

In der Nachbesprechung wurde deutlich, dass insbesondere die Anfahrt und Abschnittseinteilung optimiert werden müssen, etwa durch zusätzliche Einweiser. Positiv hervorgehoben wurde das taktische Vorgehen bei der Suche und die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen. Insgesamt verlief die Alarmübung erfolgreich und bot wertvolle Erfahrungen für zukünftige Einsätze.


Eingesetzte Einheiten:

  • Bad Essen-Eielstädt-Wittlage
  • Wehrendorf
  • Lintorf
  • Alarmeinheit Harpenfeld-Lockhausen
  • Alarmeinheit Hüsede-Barkhausen-Linne
  • Alarmeinheit Rabber-Brockhausen
  • DRK
  • DLRG